Personen mit Tablet und Laptop auf der Couch finden ihren passenden Internetanbieter für ihr WLAN zu Hause

Schwaches Internet?

So können Sie Ihren WLAN-Empfang verbessern

Es muss nicht immer kompliziert sein. Mit unseren Tricks können Sie ganz einfach Ihre WLAN-Reichweite erhöhen und das Beste aus Ihrem Internet zu Hause rausholen.

Wer kennt es nicht? Der WLAN-Router steht im Flur und schon in der Küche oder im Schlafzimmer gibt es keinen vernünftigen Internetempfang mehr. Besonders nervig wird es, wenn das Handy immer mal wieder unbemerkt auf "Mobile Daten" umspringt und bereits Mitte des Monats das Datenvolumen aufgebraucht ist. Doch keine Panik, wir haben Tipps und Tricks, wie Sie das Beste aus Ihrem WLAN-Tarif rausholen.

Bevor Sie sich daran machen, Ihren WLAN-Empfang zu verbessern, muss eine grundlegende Sache erwähnt werden: WLAN, Bluetooth und andere funkbasierte Geräte greifen alle auf den Frequenzbereich rund um 2,4 Gigahertz zurück. Das heißt, je mehr Geräte dieser Art in Ihrer Wohnung vorhanden sind, desto stärker wird auch Ihr WLAN gestört.

Sollten unsere Tipps dennoch nicht ausreichen, um das Problem zu beheben, zögern Sie nicht, unser Störungsformular zu nutzen. 

Die WLAN-Störfaktoren im Überblick

Wasser: Regen, Schnee, Pflanzen, feuchte Wände, Wasserleitungen, Fußbodenheizung und Baumaterialien wie Beton-, Ziegel- oder Rigips-Wände.

Metall- und Stahl: Beide Materialien hemmen die Funkstrahlen. Verbaut in Decken und Wänden können sie also Ihr WLAN stören.

Funkbasierte Geräte: Mikrowellen, Bluetooth-Geräte, Spielekonsolen, Babyphone.

Glasflächen: Glas reflektiert Funkwellen teilweise und führt dadurch gegebenenfalls zu WLAN-Störungen.

WLAN-Netze in der Umgebung: Mehrere WLAN-Router stören sich gegenseitig, insbesondere wenn es viele sind.

Tipp 1: Die richtige Wahl des WLAN-Routers

Beim Kauf eines neuen Routers sollten Sie unbedingt zu Modellen mit WLAN-ac-Standard greifen. Diese funken auf zwei Frequenzbändern – also nicht nur auf dem älteren 2,4-Gigahertz-, sondern auch auf dem 5-Gigahertz-Band. Das ältere 2,4-Gigahertz-Band ist in Ballungsräumen oft heillos überlastet. Durch einen Wechsel auf das 5-Gigahertz-Band herrscht bei stockenden Verbindungen deshalb häufig wieder freie Fahrt.

Doch Vorsicht: Das 5-Gigahertz-Band besitzt eine geringere Reichweite. Wer sich vom Router entfernt und in ein anderes Zimmer geht, erzielt auf dem 2,4-Gigahertz-Band möglicherweise bessere Datenübertragungsraten.

Ein beliebtes Modell ist beispielsweise die FRITZ!Box 7530. Diese Modelle erhalten Sie auch ganz einfach bei Abschluss eines MAINGAU DSL-Tarifs.

Tipp 2: Erhöhung der Reichweite durch den richtigen Einsatz von Zusatzgeräten

Wer es einfach und kostengünstig mag, kann sich einen WLAN-Repeater zulegen. Die Geräte stärken schwache Signale und müssen nur mit dem eigenen WLAN verbunden werden. Achten Sie darauf, dass der Repeater dort installiert wird, wo das Signal gut ist. Diese Lösung bietet sich außerdem an, wenn nur ein einzelnes Funkloch ausgleichen werden muss. Sie wollen sich über mögliche Produkte informieren? Schauen Sie dazu gern im MAINGAU Shop vorbei. 

Tipp 3: Die optimale Platzierung des WLAN-Routers

Eine ordentliche Platzierung des Routers ist einfach und manchmal schon völlig ausreichend, um den WLAN-Empfang zu verbessern. Häufig hilft es schon, den Router im Flur anzuschließen und damit zentral innerhalb der Wohnung zu platzieren. 

Tipp 4: Bei häufigen Verbindungsabbrüchen Störungsmarge anpassen

Sollten Sie häufiger unter Verbindungsabbrüchen und kurzfristigen Internetausfällen leiden, können Sie die Störungsmarge an Ihrem Router anpassen. Sollten Sie eine FRITZ!Box in Verwendung haben, können Sie über die Benutzeroberfläche Ihre Verbindungsstabilität erhöhen und so Verbindungsabbrüche gegebenenfalls reduzieren. Gehen Sie dabei wie folgt vor:

  1. Öffnen Sie die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
  2. Unter dem Punkt „Internet“ und dann „DSL-Informationen“ im Menü klicken Sie den Tab „Störsicherheit“ an. Nun gehen Sie auf das Feld „Einstellungen Störsicherheit“.
  3. Wenn Sie nun den Regler „Angestrebte Störabstandsmarge“ unter Empfangsrichtung weiter in Richtung „maximale Stabilität“ verschieben, können Sie dadurch Ihre Verbindungsstabilität auf Ebene der Empfangsrichtung erhöhen.

  4. Sie können Ihre Verbindungsstabilität ebenfalls auf Ebene der Senderichtung erhöhen, indem Sie den Regler „Angestrebte Störabstandsmarge“ unter Senderichtung weiter in Richtung „maximale Stabilität“ verschieben.

Über beide Wege wird Ihre Verbindung gegebenenfalls stabiler. Beachten Sie jedoch, dass sich die Übertragungsgeschwindigkeit Ihrer DSL-Verbindung zunehmend verringert. Sollten sich Ihre DSL-Verbindungsprobleme über diesen Weg nicht beheben lassen, passen Sie Ihre Router-Einstellungen wieder auf „maximale Performance“ an.

Hier gelangen Sie zu AVM und finden weitere Möglichkeiten, wie Sie häufig auftretenden Internetausfällen entgegenwirken können.

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