Frau entspannt mit günstigem Gastarif von MAINGAU

Erdgaspreise

Erdgaspreise für Verbraucher

Wie viel der Verbraucher pro Kilowattstunde (kWh) Erdgas zahlen muss, hängt sowohl vom Energieanbieter als auch vom gewählten Erdgastarif ab. Dabei unterscheidet man vor allem zwischen Tarifmodellen mit und ohne Grundgebühr.

Erdgastarif mit Grundgebühr

Bei Tarifen mit integrierter Grundgebühr setzt sich Erdgaspreis aus der monatlichen Grundgebühr und dem Arbeitspreis für die verbrauchten Kilowattstunden (kWh) zusammen. Bei der jährlichen Abrechnung wird die monatliche Grundgebühr mit zwölf und die verbrauchten kWh mit dem Arbeitspreis pro kWh multipliziert - die Ergebnisse werden addiert und ergeben den zu zahlenden Erdgaspreis für die gesamte Abnahmeperiode.

Erdgastarif ohne Grundgebühr

Bei einem Erdgastarif ohne Grundgebühr werden lediglich die verbrauchten Kilowattstunden mit dem Arbeitspreis pro kWh multipliziert, um den fälligen Betrag zu errechnen. Erdgastarife ohne Grundgebühr, wie sie auch die MAINGAU Energie anbietet, haben für Verbraucher vor allem einen großen Vorteil: Der Kunde zahlt nur, was auch wirklich verbraucht wurde. Das macht sich besonders in wärmeren Wintern mit einer Ersparnis beim Erdgaspreis bemerkbar.

So kalkulieren Versorger den Erdgaspreis

Aus Sicht des Versorgers wird der Erdgaspreis folgendermaßen kalkuliert:

  1. 1

    Einkaufspreis

    Enthält die Einkaufskosten für das Erdgas selbst sowie eine Wiederverkaufsmarge. Der Einkauf macht etwa 43 Prozent des Erdgaspreises aus.

  2. 2

    Netznutzungsentgelt

    Der Gasanbieter muss an die regionalen Netzbetreiber für Transport und Verteilung des Erdgases durch das Fernleitungs- und Verteilernetz zum Verbraucher zahlen. Zum Netznutzungsentgelt kommen außerdem die Kosten für Bereitstellung und Ablesen der bereitgestellten Gaszähler hinzu. Das Netznutzungsentgelt macht in etwa 23 Prozent des Erdgaspreises aus. Es wird von der Bundesnetzagentur und der Landesregulierungsbehörde überwacht und reguliert. 

  3. 3

    Steuern und Abgaben

    Erdgassteuer, Mehrwertsteuer, Konzessions- und Förderabgaben haben einen Anteil von rund 24 Prozent am Preis für Erdgas. Der größte Posten ist hierbei die Mehrwertsteuer von 19 Prozent.

Was können Verbraucher gegen hohe Erdgaspreise tun?

Wer einen hohen Erdgaspreis zahlt, hat prinzipiell zwei Möglichkeiten, das zu ändern: Verbrauch durch gezielte Einsparungen reduzieren, um so Gaskosten zu senken oder den Erdgasanbieter wechseln. In jeder Region stehen inzwischen zahlreiche Anbieter zur Verfügung, von denen Verbraucher ihr Erdgas zu unterschiedlichen Preisen beziehen können. Dabei lohnt sich ein Erdgasanbietervergleich für das eigene Postleitzahlengebiet. Tarifrechner stehen im Internet kostenlos zur Verfügung. Nutzen Sie zum Beispiel einfach den Online-Vergleichsrechner der MAINGAU Energie und sehen so in wenigen Sekunden das erhebliche Einsparpotenzial. Der Wechsel des Erdgasanbieters ist im Anschluss an den Vergleich zudem völlig problemlos möglich: Einfach nur das Onlineformular ausfüllen und wir kümmern uns um den Rest. 

FAQ zum Erdgaspreis

  • Der Grundpreis oder auch die Grundgebühr deckt den verbrauchsunabhängigen Anteil des gesamten Erdgaspreises ab. Der Grundpreis deckt die fixen Kosten des Versorgungsunternehmens und wird für die Bereitstellung der Energie berechnet.

  • Der Arbeitspreis oder auch Verbrauchspreis ist der verbrauchsabhängige Anteil des gesamten Erdgaspreises. Der Arbeitspreis wird dem Kunden für die tatsächlich in Anspruch genommene Anzahl an kWh Gas berechnet. Als Arbeitspreis bezeichnet man also den Preis für eine Kilowattstunde Gas.

  • Laut Gaspreisanalyse des BDEW im Jahr 2021 lag der Gaspreis für Einfamilienhäuser mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden zwischen sechs und sieben Cent pro Kilowattstunde.

  • Steuern, Abgaben und Umlagen haben einen großen Anteil am Gaspreis, deshalb wirken sich Erhöhungen der steuerlichen Abgaben in besonderem Maße auf den gesamten Gaspreis aus. Im Jahr 2021 wurde die CO2-Abgabe eingeführt und die Netzentgelte erhöhten sich.

  • Da Erdgas in Deutschland nur selten vorkommt, ist Deutschland stark abhängig von den Erdgaspreisen der ausländischen Erdgasförderer. Die Beschaffungskosten sind abhängig von der Gasnachfrage auf dem Weltmarkt, besonderen Witterungen wie zum Beispiel kalte und lange Winter, den Lagerbeständen von Gas oder geopolitischen Krisen. Steigen die Beschaffungskosten der Energieanbieter für Gas, so steigen auch den Erdgaspreise für den Verbraucher.

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