Günstige Erdgaspreise
Erdgaspreise für Verbraucher
Wie viel der Verbraucher pro Kilowattstunde (kWh) Erdgas zahlen muss, hängt sowohl vom Energieanbieter als auch vom gewählten Erdgastarif ab. Dabei unterscheidet man vor allem zwischen Tarifmodellen mit und ohne Grundgebühr.
Erdgastarif mit Grundgebühr
Bei Tarifen mit integrierter Grundgebühr setzt sich der Erdgaspreis aus der monatlichen Grundgebühr und dem Arbeitspreis für die verbrauchten Kilowattstunden (kWh) zusammen. Bei der jährlichen Abrechnung wird die monatliche Grundgebühr mit zwölf und die verbrauchten kWh mit dem Arbeitspreis pro kWh multipliziert - die Ergebnisse werden addiert und ergeben den zu zahlenden Erdgaspreis für die gesamte Abnahmeperiode.
Mtl. Grundgebühr * 12 Monate
+ Arbeitspreis pro kWh * verbrauchte kWh
= zu zahlender Erdgaspreis
Erdgastarif ohne Grundgebühr
Bei einem Erdgastarif ohne Grundgebühr werden lediglich die verbrauchten Kilowattstunden mit dem Arbeitspreis pro kWh multipliziert, um den fälligen Betrag zu errechnen. Erdgastarife ohne Grundgebühr, wie sie auch die MAINGAU Energie anbietet, haben für Verbraucher vor allem einen großen Vorteil: Der Kunde zahlt nur, was auch wirklich verbraucht wurde. Das macht sich besonders in wärmeren Wintern mit einer Ersparnis beim Erdgaspreis bemerkbar.
Arbeitspreis pro kWh * verbrauchte kWh
= zu zahlender Erdgaspreis
FAQ zum Erdgaspreis
Der Grundpreis oder auch die Grundgebühr deckt den verbrauchsunabhängigen Anteil des gesamten Erdgaspreises ab. Der Grundpreis deckt die fixen Kosten des Versorgungsunternehmens und wird für die Bereitstellung der Energie berechnet.
Der Arbeitspreis oder auch Verbrauchspreis ist der verbrauchsabhängige Anteil des gesamten Erdgaspreises. Der Arbeitspreis wird dem Kunden für die tatsächlich in Anspruch genommene Anzahl an kWh Gas berechnet. Als Arbeitspreis bezeichnet man also den Preis für eine Kilowattstunde Gas.
Laut Gaspreisanalyse des BDEW im Jahr 2021 lag der Gaspreis für Einfamilienhäuser mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden zwischen sechs und sieben Cent pro Kilowattstunde.
Steuern, Abgaben und Umlagen haben einen großen Anteil am Gaspreis, deshalb wirken sich Erhöhungen der steuerlichen Abgaben in besonderem Maße auf den gesamten Gaspreis aus. Im Jahr 2021 wurde die CO2-Abgabe eingeführt und die Netzentgelte erhöhten sich.
Da Erdgas in Deutschland nur selten vorkommt, ist Deutschland stark abhängig von den Erdgaspreisen der ausländischen Erdgasförderer. Die Beschaffungskosten sind abhängig von der Gasnachfrage auf dem Weltmarkt, besonderen Witterungen wie zum Beispiel kalte und lange Winter, den Lagerbeständen von Gas oder geopolitischen Krisen. Steigen die Beschaffungskosten der Energieanbieter für Gas, so steigen auch den Erdgaspreise für den Verbraucher.