E-Auto_Laden_E-Mobilität

So einfach geht das Laden des E-Autos 

Akku leer! Wie kommt nun der Strom ins E-Auto? Man könnte meinen, ähnlich wie bei einem Smartphone: Ladekabel einstecken und mit der Stromquelle verbinden. Ganz so einfach ist das Laden von E-Autos nun doch nicht, denn es gibt unterschiedliche Ladestationen, Ladeleistungen, Stecker, Bezahlsysteme und Ladestromanbieter. Aber keine Sorge, wir geben Ihnen einen elektrischen Lade-Guide an die Hand und beantworten die wichtigsten Fragen. So kommen Sie mit Ihrem E-Auto jederzeit sicher ans Ziel. 

Wo finde ich unterwegs Ladesäulen? 

Laut Bundesnetzagentur gibt es in Deutschland knapp 70.000 Ladepunkte (Stand 1.9.22) – davon rund 58.000 Normalladepunkte (AC) und rund 12.000 Schnellladepunkte (DC). Das klingt erst mal viel, die Ladeinfrastruktur wächst in den letzten Jahren stetig. Doch viel wichtiger ist es für E-Mobilisten, diese Ladepunkte auch zu finden. Der leichteste Weg ist die Lade-App eines Ladetarifanbieters. In der Lade-App von MAINGAU Autostrom findet man zum Beispiel eine übersichtliche Karte und kann sich direkt zu einem der über 550.000 Ladepunkte in ganz Europa navigieren lassen. Ein Vorteil von Lade-Apps ist auch, dass man Live-Informationen zur Verfügbarkeit der einzelnen Ladepunkte sieht. Denn nichts ist ärgerlicher, als an eine von anderen E-Autos bereits belegte Ladesäule zu fahren.

Tipp ohne App: An Supermärkten, Möbelhäusern, Schnellrestaurants oder in Parkhäusern gibt es in der Regel Lademöglichkeiten. Und wenn’s mal schnell gehen muss, dann einfach eine Raststätte an der Autobahn besuchen. Ob sich dort Ladestationen befinden, erkennt man ganz einfach auf den Straßenschildern (siehe Grafik).

Gut zu wissen: DC-Ladesäulen laden viel schneller als AC-Ladesäulen, weswegen DC-Ladesäulen vermehrt auf Autobahnraststätten und AC-Ladesäulen eher in den Städten vorzufinden sind. 

Autostrom_Schild_Autobahn

Wird ein eigenes Ladekabel benötigt? 

An einer Tankstelle fließt der Kraftstoff über ein fest installiertes Kabel. Das ist bei E-Autos nicht immer der Fall, hier befindet serienmäßig ein Ladekabel mit einem Typ-2-Stecker (dreiphasig, bis zu 43 kW Ladeleistung) im Auto. Dieses kann man an die meisten europäischen Ladesäulen anschließen. Es lohnt sich also, es immer im an Board zu haben. Nun gibt es aber auch Ausnahmen: An Schnellladesäulen benötigt man kein eigenes Ladekabel, da der CCS-Stecker meist schon fest installiert ist. Will man das E-Auto an einer Haushaltssteckdose anschließen, benötigt man jedoch ein zusätzliches Ladekabel mit Schuko-Stecker.

Gut zu wissen: Manchmal klemmt der Stecker etwas beim Rausziehen – hier einfach nochmal das Auto entsperren oder den entsprechenden Knopf an der Ladebuchse drücken. Falls das E-Auto nach dem Anschließen nicht sofort mit dem Ladevorgang beginnt, bleiben Sie ruhig und kontrollieren nochmal, ob beide Stecker komplett eingesteckt sind. 

Kann ich auch Zuhause Strom tanken?

Heimkommen und Akku aufladen – das geht entweder an der Haushaltsteckdose oder über eine Wallbox. Das sind kleine, an einer Wand angebrachte Ladestationen, die ein Elektroauto mit dem heimischen Stromnetz verbinden. 

Der Vorteil von Wallboxen ist vor allem die Sicherheit: Sie verhindern die Überlastung der elektrischen Anlage, während Haushaltssteckdosen bei Dauerlast überhitzen können. Noch dazu lädt man das E-Auto an der Haushaltssteckdose nur mit 2,3 kW, während Wallboxen eine höhere Ladeleistung bis zu 22 kW haben.

Gut zu wissen: Auch Mieter einer Wohnung oder eines Hauses haben ein Recht auf eine Wallbox – das wurde 2020 gesetzlich geregelt. Bei einer Wallbox mit 22 kW muss allerdings die Genehmigungspflicht des Netzbetreibers berücksichtigt werden. 

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29.08.2023
·Sophia · Lesedauer 4 min

Wie bezahle ich den Ladevorgang? 

Wenn das E-Auto an der Ladesäule angeschlossen ist, gibt es verschiedene Ladesysteme, um die Ladesäule freizuschalten: Per Ladekarte, Ladechip oder Lade-App. Die Bezahlung läuft dann nicht über den Ladesäulenbetreiber, sondern über Ihren Ladetarifanbieter. Dabei sind die Preise nicht so einheitlich, wie bei herkömmlichen Tankstellen. Vielmehr bieten die Ladetarifanbieter verschiedene Bezahlsysteme – wie zum Beispiel Flatrate-Tarife, Session-Tarife oder kWh-basierte Tarife. Hier muss jeder E-Mobilist seine Ladegewohnheiten prüfen, Ladetarife von verschiedenen Ladestromanbietern vergleichen und für sich den günstigsten Weg finden.

Natürlich kann man sein Elektroauto auch an jede Ladesäule anschließen und Ad-hoc laden – das heißt, man scannt den QR-Code auf der Ladesäule, bezahlt direkt über Kreditkarte oder Online-Bezahlsysteme und benötigt dafür keinen Vertrag.

Interessant ist dabei: Viele E-Mobilisten haben nicht nur einen Ladetarif von einem Anbieter. So kann man je nach Situation (Urlaub, Alltag) spontan entscheiden, welches Ladesystem gerade am besten passt.  

Muss ich mein Elektroauto immer vollladen?

Nein, im Gegenteil: Die letzten 20 % des Aufladens eines Lithium-Ionen-Akkus dauern viel länger als die ersten 80 %. Je nach Ladegeschwindigkeit kann eine Vollladung die Batterie auch unnötig strapazieren, weshalb der Ladevorgang besonders beim Schnellladen im besten Fall bei 80 % beendet werden sollte.

Gut zu wissen: Es gibt zahlreiche Forschungen und Konzepte, die eine bessere Alternative zum Lithium-Ionen-Akku suchen. Ziel ist es: Noch schneller und umweltfreundlicher E-Autos laden.  

MAINGAU Autostrom

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