Frau lädt gemeinsam mit ihrem Kind ihr E-Auto zuhause an einer Wallbox
30.08.2023 · Lesedauer 4 min

Wallbox kaufen: Alles, was Sie wissen müssen

Wer ein E-Auto hat, beschäftigt sich früher oder später mit der Möglichkeit, das Elektroauto zu Hause zu laden. Ein Elektroauto direkt vor der eigenen Haustür aufzuladen, bietet Komfort und Effizienz. Aber wie wählt man die beste Wallbox für zuhause? Und wie unterscheidet sich das Laden mit einer Wallbox von einer herkömmlichen Steckdose?

Wallbox oder Haushaltssteckdose: Was ist besser?

Die Wallbox Installation zu Hause bietet gegenüber der Haushaltssteckdose viele Vorteile. Sie ist nicht nur sicherer, da sie Überlastungen verhindert, sondern ermöglicht auch ein schnelleres Laden. Zudem kann die Wallbox mit einer App oder direkt am Gerät programmiert werden, was zusätzliche Kostenersparnisse ermöglicht.

Haushaltssteckdose: Ladeleistung: 2,3 kW | Ungefähre Ladezeit: 8 - 14 Stunden

Wallbox: Ladeleistung: 3,7-22 kW | Ungefähre Ladezeit: 2 - 6 Stunden

Vorteile einer Wallbox

  • Sicherer: Verhindert Überlastungen 
  • Schneller: Ermöglicht schnelleres Laden
  • Kosteneffizienter: Steuerung und Programmierung der Wallbox möglich

Wie schnell kann ich mit einer Wallbox laden?

Die Ladezeit hängt unter anderem von der Ladeleistung der Wallbox und der Kapazität der Autobatterie ab. Generell gilt: Je höher die Kilowattzahl der Wallbox, desto schneller das Laden. Mit einer Wallbox von 22 kW können Sie Ihr Auto bis zu fünfmal schneller laden als mit einer herkömmlichen Steckdose.

Welche Wallbox ist die beste für mein E-Auto?

Die Auswahl der besten Wallbox für zuhause hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  1. Ladeleistung: Wallboxen mit 11 kW sind gängig und bieten ein gutes Verhältnis von Preis zu Leistung. Für größere Batterien oder wenn es besonders schnell gehen soll, sind Wallboxen mit 22 kW ideal. Übrigens sind Wallboxen bis 11 kW meldepflichtig, bedürfen aber keiner Genehmigung. Für die Installation einer Wallbox mit mehr als 11 kW ist eine Genehmigung erforderlich.
  2. Mobilität: Mobile Wallboxen bieten Flexibilität und können an verschiedenen Orten eingesetzt werden, sind jedoch teurer.
  3. Installationsort: Je nachdem, wo die Wallbox angebracht wird und wo sich der Stellplatz des E-Autos befindet, variiert die benötigte Kabellänge eventuell. Dies sollte man beim Kauf und bei der Installation der Wallbox beachten. Eine Anbringung in direkter Nähe zum Stellplatz des Elektroautos erlaubt es auch eine Wallbox mit kürzerem Kabel zu wählen. Im Zweifel wählt man eine Wallbox ohne fest montiertes Kabel, sodass dieses bei Bedarf durch ein längeres Kabel ersetzt werden kann.
  4. Steckertyp: Der Stecker muss zum Elektroauto passen. Die meisten Wallboxen haben einen Typ-2-Stecker, der mit den meisten Neuwagen kompatibel ist.
  5. Fernsteuerung: Soll die Wallbox per App, WLAN oder Bluetooth steuerbar sein? Einige Wallboxen haben auch einen integrierten Stromzähler, bieten Ladestatistiken oder ermöglichen programmierbare Ladezeiten oder angepasste Stromstärken.


Die Wallbox Installation sollte von einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Dies garantiert nicht nur Sicherheit, sondern auch, dass alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden. Zudem kann der Fachbetrieb die Anmeldung der Wallbox beim Netzbetreiber übernehmen.

Fazit

Das Wallbox Kaufen und Installieren bietet viele Vorteile gegenüber dem Laden über die Haushaltssteckdose. Es ist sicherer, schneller und oft auch kosteneffizienter. Wenn Sie überlegen, welche Wallbox die beste für Ihr E-Auto ist, sollten Sie Ihre individuellen Bedürfnisse und die technischen Anforderungen Ihres Autos berücksichtigen.

Mit einer Wallbox kann man das E-Auto zu Hause einfach laden
Zuhause eine Wallbox installieren

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